
Die häufigsten Fehler bei der Ersten Hilfe am Arbeitsplatz: Wie man sie dank der Schulungen IAS 1 und IAS 2 vermeiden kann
16/10/2025Inhaltsverzeichnis
Was ist die Ensa-Ausbildung und warum stößt sie in der Schweiz auf so großes Interesse? Seit 2019 ermöglicht dieses Schweizer Programm für psychische Erste Hilfe jedem, zu lernen, wie man auf psychische Notlagen reagiert, sei es im Alltag, am Arbeitsplatz, in der Schule oder in der Gemeinschaft. Ensa ist ohne medizinische Vorkenntnisse zugänglich und vermittelt einfache Maßnahmen, die auf wissenschaftlichen Grundlagen basieren, um Warnsignale zu erkennen, einen wohlwollenden Dialog zu beginnen und die Person an professionelle Hilfe zu verweisen.
Da „nichts zu tun immer falsch ist“, hilft diese zertifizierte Schulung dabei, Frühinterventionsreflexe zu entwickeln, die mit denen der physischen Ersten Hilfe vergleichbar sind. In der Schweiz entscheiden sich immer mehr Unternehmen, Gemeinden und Privatpersonen für eine Schulung, um die Prävention, die psychologische Sicherheit und die Unterstützung in ihrem Umfeld zu stärken.
In diesem umfassenden, übersichtlichen und lehrreichen Leitfaden erklären wir Ihnen, wie ensa funktioniert, was die Ausbildung beinhaltet und wie Sie sie bei SafetyFirst.ch, einer zugelassenen Einrichtung, absolvieren können.
Die ENSA-Ausbildung verstehen: Grundlagen, Ziele und Funktionsweise des Schweizer Programms
Die Ausbildung ensa ist heute in der Schweiz die Referenz in Sachen Erste Hilfe für psychische Gesundheit. Sie basiert auf dem internationalen Programm Mental Health First Aid (MHFA) und wurde 2019 in der Schweiz eingeführt, um die Prävention für alle zugänglich zu machen. Das Prinzip ist einfach: Man lernt, psychische Leiden frühzeitig zu erkennen, eine Haltung des Zuhörens und der Empathie einzunehmen und die betroffene Person dann zu ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
ensa richtet sich an Personen ab 18 Jahren, ohne dass eine medizinische Ausbildung erforderlich ist. Es handelt sich um eine strukturierte, strenge und dennoch zutiefst menschliche Ausbildung. Man lernt, wie man Warnsignale – ausgeprägter Stress, Isolation, Angstzustände, ungewöhnliches Verhalten – erkennt und wie man mit einer wohlwollenden Haltung und ohne zu urteilen eingreift.
Das zentrale Ziel von ensa ist es, eine Kultur der Unterstützung und der psychologischen Sicherheit zu entwickeln, in der „frühzeitiges Handeln” zu einem Reflex der Bürger wird. Dank eines klaren Rahmens, eines Interventionsprotokolls und konkreter Instrumente kann jeder Teilnehmer zu einem Helfer vor Ort werden, der in seinem Umfeld, seiner Gemeinschaft oder seinem Unternehmen nützlich ist.
Ursprung von ensa: Von Mental Health First Aid zum Schweizer Modell
Das in Australien entwickelte MHFA-Programm wurde in über 30 Ländern eingeführt und hat Millionen von Menschen geschult. Die Schweiz hat sich dafür entschieden, dieses Modell unter dem Namen ensa offiziell anzupassen, wobei die internationalen Standards eingehalten und gleichzeitig die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt wurden: sprachliche Vielfalt, Bedürfnisse der Gemeinschaft, Erwartungen der Organisationen und kulturelle Besonderheiten.
Die Mission von ensa ist Teil eines umfassenden Ansatzes: psychische Störungen zu entstigmatisieren, die öffentliche Gesundheit zu fördern und die Schutzfaktoren in der Bevölkerung zu stärken.
Warum ensa? Auf psychische Not reagieren und unverzüglich handeln
Im psychischen Bereich ist Untätigkeit oft die schlechteste Option. Ein frühzeitiges Eingreifen kann den Unterschied zwischen einer sich verschlimmernden Krise und einer angemessenen Begleitung ausmachen. ensa bietet einfache Anhaltspunkte für den Umgang mit einer emotionalen Krise, einer beginnenden Depression, einem Burnout oder einer Suizidkrise.
Die Philosophie des Programms basiert auf einer starken Überzeugung: Jeder kann lernen, zu helfen. Man muss kein Therapeut sein, um einer Person in Not Vertrauen, Sicherheit und aktives Zuhören zu bieten.
Diese Vision erklärt, warum ensa in Unternehmen, Schulen und öffentlichen Einrichtungen ein rasantes Wachstum verzeichnet.
Ein zertifiziertes und anerkanntes Programm: Struktur, Dauer und Formate
Die Ausbildung an der ENSA ist so konzipiert, dass sie zugänglich und umfassend ist.
- Übliche Dauer: 12 Stunden, aufgeteilt in mehrere Sitzungen.
- Mögliche Formate: im Klassenzimmer oder als Webinar, je nach Modul.
- Richtpreis: ca. CHF 380.–, inklusive Material und offizieller Bescheinigung.
- Ablauf: Wechsel zwischen Theorie, moderierten Diskussionen und Rollenspielen.
- Zertifizierung: Ausstellung einer Erste-Hilfe-Karte für psychische Gesundheit, die mehrere Jahre gültig und durch einen Auffrischungskurs verlängerbar ist.
Diese Organisation ermöglicht es jedem, die Kompetenzen schrittweise zu integrieren und gleichzeitig nützliche Reflexe im privaten und beruflichen Leben zu entwickeln.
In der Ausbildung erworbene Kompetenzen: Warnsignale erkennen und einfühlsam reagieren
Die ensa-Schulung vermittelt die notwendigen Reflexe, um auf psychische Notlagen zu reagieren, sei es bei einem Kollegen, einem Angehörigen oder in der Gemeinschaft. Dank eines schrittweisen und leicht verständlichen Ansatzes lernt jeder Teilnehmer, die ersten Symptome zu erkennen, einen beruhigenden Dialog aufzubauen und eine wohlwollende Haltung einzunehmen.
Das Ziel ist nicht, eine Diagnose zu stellen, sondern zu verstehen, was vor sich geht, aktives Zuhören zu praktizieren und die Person zu ermutigen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Anhand konkreter Hilfsmittel lernt man, wie man ohne Vorurteile handelt, wie man mit dem eigenen Stress umgeht und wie man vermeidet, in heiklen Situationen hilflos zu sein.
Dieser Abschnitt bildet den Kern des ensa-Programms: erkennen, verstehen und angemessen handeln.
Erkennen Sie die ersten Symptome: Stress, Angstzustände, Isolation und Verhaltensänderungen
Die ersten Anzeichen einer psychischen Belastung treten oft nur subtil in Erscheinung. Die ensa-Schulung vermittelt, wie man diese Warnsignale erkennt, darunter:
- plötzliche Verhaltensänderungen
- Sozialer Rückzug oder ungewöhnliche Isolation
- Reizbarkeit, anhaltende Müdigkeit oder starker Stress
- Interessenverlust, Schlaf- oder Appetitstörungen
- beunruhigende Äußerungen über den Selbstwert, das Leben oder die Zukunft
Diese Verhaltensindikatoren sind für eine Früherkennung von entscheidender Bedeutung. Das Ziel besteht darin, frühzeitig zu handeln, bevor sich die Situation verschlimmert.
Die Schulung beleuchtet auch die Risikofaktoren (beruflicher Druck, Traumata, Substanzkonsum) und die Schutzfaktoren (Unterstützungsnetzwerk, stabilisierende Aktivitäten, Routinen).
Die wichtigsten in den ENSA-Kursen behandelten Störungen verstehen
Um richtig eingreifen zu können, muss man die wichtigsten Situationen kennen, die im Alltag auftreten können. Ohne zum Spezialisten zu werden, lernt der Ersthelfer im Bereich psychische Gesundheit, die Merkmale folgender Situationen zu erkennen:
- die Depression
- Angststörungen
- die Suizidkrise
- Burnout
- Drogenmissbrauch
Diese Konzepte werden auf einfache Weise vermittelt, dank Psychoedukation, konkreten Beispielen und zuverlässigen Anhaltspunkten.
Darin wird insbesondere vermittelt, was eine schwierige Phase von einer tatsächlichen Störung unterscheidet, wie man die Dringlichkeit einer Situation einschätzt und wie man die Person dazu ermutigen kann, ihr Unterstützungsnetzwerk oder ihre Ressourcen zu mobilisieren.
Als Ersthelfer im Bereich psychische Gesundheit tätig sein: Haltung, Empathie, Dialog und Sicherheit
Die Intervention der ensa basiert auf einigen Grundprinzipien:
- ein sicheres Umfeld schaffen
- eine Haltung des Zuhörens ohne Vorurteile einnehmen
- offene Fragen stellen, um den Dialog zu fördern
- beurteilen, ob die Situation sofortige Hilfe erfordert
- die Person an eine professionelle Hilfe verweisen
- emotional sicher bleiben
Das ensa-Interventionsprotokoll ist so konzipiert, dass es einfach, menschlich und im Alltag anwendbar ist. Durch Austausch, praktische Übungen und Rollenspiele entwickeln die Teilnehmer echte psychosoziale Kompetenzen, die für ein Handeln mit Einfühlungsvermögen und Urteilsvermögen unerlässlich sind.
Praktisches Lernen: Übungen, Szenarien und aktive Pädagogik in den Kursen der ENSA
Eine der Stärken der Ausbildung bei ensa ist ihr entschieden praxisorientierter Charakter. Hier gibt es keine abstrakte Theorie oder lange Vorträge: Man lernt durch Tun, Beobachten und Diskutieren. Dank der aktiven Pädagogik erleben die Teilnehmer realitätsnahe Situationen, um nützliche Reflexe zu entwickeln, wenn eine Person eine emotionale Krise durchlebt oder Warnsignale zeigt.
Dieses schrittweise Lernen stärkt die Empathie, die Fähigkeit zum Zuhören und das Selbstvertrauen – drei wesentliche Säulen der psychischen Ersten Hilfe. Die vorgeschlagenen Instrumente und Aktivitäten bieten einen sicheren Rahmen, in dem jeder ohne Vorurteile seine Hilfsbereitschaft testen, Fragen stellen und verbessern kann.
Es ist diese konkrete Dimension, die den Unterschied ausmacht: Man lernt nicht nur, was zu tun ist, sondern auch, wie man reagieren soll.
Fallstudien und Rollenspiele: Entwicklung der richtigen Reflexe in realen Situationen
Die Kurse der ENSA verwenden zahlreiche Rollenspiele, die von authentischen Situationen inspiriert sind: Kollegen mit Burnout, Angehörige in Not, ängstliche Studenten, isolierte Nachbarn usw. Diese Rollenspiele ermöglichen es:
- das Verhalten im Zusammenhang mit verschiedenen Störungen (Angstzustände, Depressionen, Drogenmissbrauch usw.) zu beobachten
- sich darin zu üben, eine wohlwollende Haltung einzunehmen
- das Interventionsprotokoll Schritt für Schritt zu testen
- zu lernen, eine klare und beruhigende Kommunikation aufrechtzuerhalten
- konstruktives Feedback von der Gruppe und dem Trainer zu erhalten
Diese Simulationen machen das Lernen lebendig und stärken die psychosozialen Kompetenzen, die unerlässlich sind, um im wirklichen Leben gelassen zu handeln.
Handbuch, Psychoedukation und während der Ausbildung verwendete Hilfsmittel
Jeder Teilnehmer erhält ein Ensa-Handbuch, ein Referenzdokument, das Folgendes enthält:
- Wissenschaftliche Erkenntnisse zur psychischen Gesundheit
- Praktische Hinweise zur Durchführung einer Situationsbewertung
- die wichtigsten Risikofaktoren und Schutzfaktoren
- Beispiele für Interventionen
- bewährte Verfahren im Bereich der Gesundheitsförderung
Dieses Handbuch ist als „Nachschulungsmaterial” konzipiert, das im Zweifelsfall klare Anhaltspunkte liefert. Die in das gesamte Programm integrierte Psychoedukation trägt ebenfalls dazu bei, psychische Störungen zu entmystifizieren und besser zu verstehen, was eine Person in Schwierigkeiten durchlebt.
Pflegekraft vor Ort werden: Wie sich die Kompetenzen in den Alltag integrieren lassen
Die ENSA-Kompetenzen sind so konzipiert, dass sie im Alltag übertragbar sind. Sie ermöglichen:
- einem überlasteten oder unter Burnout leidenden Kollegen helfen
- einen Freund in einer Phase der Depression zu unterstützen
- die Verletzlichkeit eines isolierten Jugendlichen zu erkennen
- ein Familienmitglied in einer schwierigen Zeit zu begleiten
- ein Klima der psychologischen Sicherheit in seinem Unternehmen zu fördern
Mit der Zeit werden diese Gesten zu natürlichen Reflexen, die die Qualität der Beziehungen verbessern und die Gemeinschaft um einen herum stärken.
Das macht ensa zu viel mehr als nur einer einfachen Schulung: Es ist ein konkretes Werkzeug für das tägliche Handeln.
Die in der Schweiz angebotenen ensa-Kurse: für Erwachsene, Jugendliche, Unternehmen und Schulen
Das ensa-Programm wurde so konzipiert, dass es sich an unterschiedliche Bedürfnisse, Altersgruppen und Lebensumstände anpassen lässt. Ob man nun einen Angehörigen unterstützen, Jugendliche besser begleiten, die Prävention in einem Unternehmen verstärken oder eine ganze Schulklasse sensibilisieren möchte – es gibt für jeden Zweck ein passendes ensa-Modul. Diese Vielfalt an Kursen macht das Programm für alle zugänglich und berücksichtigt gleichzeitig die Realitäten vor Ort in der Schweiz: Teamarbeit, Vereinsleben, multikulturelle Schulen, Anforderungen von Organisationen oder lokalen Gemeinschaften.
Jede Schulung behandelt die Grundlagen der psychologischen Ersten Hilfe, jedoch mit Beispielen, Übungen und Schwerpunkten, die auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sind. Dies erklärt den wachsenden Erfolg von ensa in der Schweiz, sowohl bei Privatpersonen als auch in Institutionen.
Der ensa-Kurs «Erwachsene»: der meistbesuchte Kurs der Schweiz
Der Kurs ensa Adultes ist die bekannteste und meistbesuchte Schulung. Er richtet sich an alle Personen ab 18 Jahren, die lernen möchten, Warnsignale zu erkennen und bei psychischen Notfällen bei Erwachsenen zu intervenieren.
Dabei werden insbesondere folgende Themen behandelt:
- Erkennen der ersten Symptome (Stress, Angstzustände, Isolation)
- die wichtigsten betroffenen Störungen (Depression, Burnout, Substanzmissbrauch, Suizidkrise)
- die Schritte des Interventionsprotokolls
- wie man die Person an eine professionelle Hilfe weiterleitet
- Wie man handelt und dabei seine eigenen Grenzen respektiert
Der konkrete und gut strukturierte Ansatz macht diese Schulung zum idealen Einstieg.
Der ENSA-Kurs „Jugendliche“: Frühzeitig handeln und Primärprävention fördern
Junge Menschen sind besonders anfällig für Stress, Zeiten der Unsicherheit und manchmal auch Isolation. Der Kurs ensa Jeunes wurde daher für Erwachsene konzipiert, die mit Jugendlichen zu tun haben: Eltern, Lehrer, Erzieher, Sporttrainer, Sozialarbeiter usw.
Es hilft bei:
- Anzeichen von Verletzlichkeit bei Jugendlichen erkennen
- die häufigsten Störungen in diesem Alter verstehen (Angstzustände, Essstörungen, Risikoverhalten)
- einen klaren und beruhigenden Dialog führen
- die Suche nach Unterstützung im Betreuungsnetzwerk oder im schulischen Umfeld fördern
- Reaktionen vermeiden, die die Situation verschlimmern (Verharmlosung, Verurteilung, Druck)
Für Schulklassen gibt es Kurzformate, oft in Form von 3,5-stündigen Modulen, die sich auf Psychoedukation und psychosoziale Kompetenzen konzentrieren.
Schulungen für Unternehmen: Stärkung der Präventionskultur und der psychologischen Sicherheit
Die psychische Gesundheit ist mittlerweile ein unverzichtbares Thema in Schweizer Unternehmen. Das ensa-Programm bietet speziell auf die Arbeitswelt zugeschnittene Module, die es Mitarbeitern ermöglichen, zu Ansprechpartnern zu werden, die in der Lage sind, besorgniserregende Situationen zu erkennen und angemessen zu reagieren.
Diese Schulungen ermöglichen:
- Mitarbeiter mit Überlastung oder Burnout unterstützen
- Stress reduzieren und das Arbeitsklima verbessern
- Signale von Angst, Stress oder Konflikten früher erkennen
- die Schutzfaktoren innerhalb der Teams stärken
- eine echte Präventionskultur entwickeln
Einige offizielle Empfehlungen legen nahe, dass 20 % der geschulten Mitarbeiter ausreichen, um eine Organisation zu transformieren und ihre Arbeitsumgebung zu sichern.
Warum eine Ausbildung bei ensa absolvieren? Persönliche, soziale und berufliche Vorteile
Die Ausbildung ensa beschränkt sich nicht darauf, ein Protokoll zu vermitteln: Sie verändert die Art und Weise, wie man mit anderen umgeht. Durch das Erlernen der Ersten Hilfe für psychische Gesundheit entwickelt jeder eine neue Art, psychische Notlagen wahrzunehmen, Warnsignale zu verstehen und mit einer wohlwollenden Haltung einzugreifen.
Die Vorteile gehen weit über den Rahmen der Ausbildung selbst hinaus. Sie betreffen das Privatleben, soziale Beziehungen, die Arbeitswelt und die kollektive psychologische Sicherheit. Dieser Ansatz stärkt Empathie, Unterstützung, die Fähigkeit, ruhig zu bleiben und mit Bedacht zu handeln. Für viele ist ensa eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, ihr tägliches Umfeld zu verbessern.
Für sich selbst: Selbstvertrauen, Orientierungspunkte und psychosoziale Kompetenzen entwickeln
Durch die Teilnahme an einem ENSA-Kurs erhält man klare Anhaltspunkte, um zu verstehen, was eine Person mit emotionalen Problemen durchlebt. Dieser beruhigende Rahmen ermöglicht es:
- besser mit dem eigenen Stress in einer heiklen Situation umzugehen
- sein Vertrauen in seine Fähigkeit, zu helfen, zu stärken
- ungeschickte Reaktionen zu vermeiden (herunterspielen, dramatisieren, zu schnell Ratschläge geben)
- unter allen Umständen nützliche psychosoziale Kompetenzen zu entwickeln
- zu lernen, wie man seine eigene emotionale Sicherheit bewahrt
Diese Schulung fungiert als echte Toolbox für den Umgang mit komplexen menschlichen Situationen.
Für alle anderen: Angehörige, Kollegen und Gemeinschaft besser begleiten
Viele Menschen erleben schwierige Zeiten und wissen nicht, an wen sie sich wenden sollen. Als lokale Pflegekraft bei ensa können Sie:
- ein offenes Ohr bieten und einen sicheren Raum für den Dialog schaffen
- ein Burnout oder eine Depression erkennen, bevor die Situation kritisch wird
- die Suche nach professioneller Hilfe fördern
- unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Grenzen der Person handeln
- dazu beitragen, die Stigmatisierung im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen zu verringern
Es handelt sich um eine bürgerliche Geste, die die Gemeinschaft stärkt und ein Klima des nachhaltigen Vertrauens fördert.
Für das Unternehmen: Sicherheit, Wohlbefinden, Verringerung psychosozialer Risiken
Schweizer Unternehmen sehen sich zunehmend mit beruflichem Stress, einem Mangel an emotionalen Bezugspunkten und den mit einem Burnout verbundenen Schwierigkeiten konfrontiert. Eine solide Präventionskultur ist daher unerlässlich. Die ensa-Schulungen ermöglichen:
- eine Verletzlichkeit bei einem Mitarbeiter frühzeitig zu erkennen
- einen überlasteten oder in einer emotionalen Krise befindlichen Kollegen zu unterstützen
- die psychologische Sicherheit in den Teams zu verbessern
- Fehlzeiten und Spannungen zu reduzieren
- den Zusammenhalt und die Qualität der beruflichen Beziehungen zu stärken
Ein Unternehmen, das in die psychische Gesundheit investiert, sendet auch ein starkes Signal aus: Es stellt den Menschen in den Mittelpunkt seiner Prioritäten.
Wie kann man eine ENSA-Ausbildung bei SafetyFirst absolvieren? (ENSA-zertifizierte Einrichtung)
Um eine Ausbildung bei ensa in der Westschweiz zu absolvieren, gehört SafetyFirst zu den offiziell zugelassenen Einrichtungen, die Kurse in Erster Hilfe im Bereich psychische Gesundheit anbieten dürfen. Als anerkannter Spezialist für Sicherheit, Erste Hilfe und Prävention am Arbeitsplatz bietet SafetyFirst eine maßgeschneiderte, zuverlässige und den Standards des ensa-Programms entsprechende Begleitung.
Dank seiner praktischen Erfahrung und seinen zertifizierten Ausbildern bietet SafetyFirst.ch einen zugänglichen, strukturierten und wohlwollenden Lernrahmen, sei es für Privatpersonen, Unternehmensteams oder Institutionen, die ihre Präventionskultur stärken möchten.
SafetyFirst: eine zertifizierte Schweizer Organisation für Schulungen in psychischer Erster Hilfe
SafetyFirst.ch zeichnet sich durch mehrere Vorteile aus:
- Ensa-zertifizierte Einrichtung, die Inhalte gemäß dem Schweizer Lehrplan garantiert
- Zertifizierte und erfahrene Trainer, die sich an unterschiedliche Zielgruppen anpassen können
- Anerkanntes Fachwissen in den Bereichen Sicherheit, Risikoprävention und Notfallmanagement
- Praxisorientierter pädagogischer Ansatz: realistische Szenarien, konkrete Beispiele, hilfsbereite Haltung
- Engagement für Qualität, Inklusion und die Schaffung sicherer Arbeitsumgebungen
- Strukturiertes Angebot für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen
Dank dieser Expertise kann SafetyFirst die Kompetenzen von ensa mit den Realitäten des Alltags verbinden: Organisationen, Familien, Schulen, Gemeinschaften.
Verfügbare Formate: im Klassenzimmer, im Unternehmen oder als Webinar
Um sich an die Bedürfnisse und Anforderungen der Teilnehmer anzupassen, bietet SafetyFirst.ch mehrere Formate an:
- Präsenzunterricht in kleinen Gruppen, um Rollenspiele und Situationssimulationen zu üben
- Sitzungen im Unternehmen, ideal, um die Kompetenzen eines gesamten Teams zu stärken und eine Kultur der psychologischen Sicherheit zu etablieren.
- Ensa-Webinare, die es ermöglichen, Fernunterricht zu absolvieren und gleichzeitig die Interaktion aufrechtzuerhalten
- Auf den Kontext abgestimmte Module (Erwachsene, Jugendliche, Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter)
Diese Flexibilität erleichtert den Zugang zur Ausbildung in allen Regionen der Westschweiz.
Anmeldung, Preise und praktische Organisation
Um an einer ensa-Schulung mit SafetyFirst.ch teilzunehmen:
- Online-Anmeldung direkt über die Website SafetyFirst
- Zugang zu den verschiedenen Modulen (Erwachsene, Jugendliche, Unternehmen…)
- Richtpreis gemäß ENSA-Standards: ca. CHF 380.–, einschließlich Material, Handbuch und Zertifikat
- Auf mehrere Halbtage verteilte Sitzungen für einen schrittweisen Lernprozess
- Ensa-Zertifikat am Ende der Ausbildung
- Möglichkeit eines „Auffrischungskurses”, um nach mehreren Jahren seine Kenntnisse wieder aufzufrischen
SafetyFirst unterstützt Unternehmen auch bei der Organisation maßgeschneiderter Schulungen, die auf die Arbeitszeiten, Ziele und Besonderheiten des jeweiligen Einsatzbereichs abgestimmt sind.
FAQ: Einfache und verständliche Antworten auf häufig gestellte Fragen
Die Ausbildung an der ensa wirft oft dieselben Fragen auf, egal ob man Privatperson, Fachkraft, Elternteil oder Arbeitgeber ist. Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen, übersichtlich und leicht verständlich dargestellt, um Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu helfen.
Ist die Ausbildung an der ENSA für alle zugänglich?
Ja, die Kurse der ENSA stehen allen Personen ab 18 Jahren offen, ohne medizinische oder psychologische Voraussetzungen. Das Programm ist speziell für Nicht-Fachleute konzipiert, d. h. für Personen, die psychische Notlagen besser verstehen und lernen möchten, wie sie mit Empathie und aktivem Zuhören reagieren können.
Was ist der Unterschied zwischen einer Ausbildung zum Psychologen und einem Psychologiestudium?
ensa bildet keine Therapeuten aus. Das Ziel ist es, Erste Hilfe im Bereich der psychischen Gesundheit zu vermitteln: Warnsignale erkennen, einen Dialog herstellen, die Situation einschätzen und bei Bedarf an professionelle Hilfe verweisen.
Die klinische Psychologie hingegen befasst sich mit der Diagnose, Behandlung und therapeutischen Begleitung.
Wie lange dauert die Ausbildung an der ENSA?
Die meisten ensa-Schulungen dauern etwa 12 Stunden und sind auf mehrere Sitzungen verteilt (oft 4 halbe Tage). Für Schulen oder Jugendgruppen gibt es einige kürzere Module.
Wie viel kostet eine ENSA-Ausbildung?
Der Richtpreis für eine ENSA-Schulung beträgt ca. CHF 380.– und umfasst:
- das Ensa-Handbuch
- alle Unterrichtsmaterialien
- die offizielle Bescheinigung als Ersthelfer für psychische Gesundheit
Die Preise können je nach Format (Präsenzunterricht, Unternehmen, Webinar) leicht variieren.
Muss ich medizinische Kenntnisse haben, um an der Schulung teilzunehmen?
Nein, überhaupt nicht. ensa richtet sich an Personen, die keinerlei Erfahrung im Bereich der psychischen Gesundheit haben. Das Programm verwendet eine einfache Sprache, konkrete Beispiele und aktive Lehrmethoden (Rollenspiele, Fallstudien), um das Verständnis zu erleichtern.
Wann sollte man eingreifen?
Die ensa-Schulung gibt Ihnen klare Anhaltspunkte, um Folgendes zu erkennen:
- ungewöhnliche Verhaltensänderungen
- ein Stress, der sich einschleicht
- Energieverlust, Motivationsverlust oder Interessenverlust
- beunruhigende oder zweideutige Äußerungen
- eine plötzliche Isolation
Sobald Sie etwas beunruhigt, können Sie ein wohlwollendes Gespräch beginnen, offene Fragen stellen und die Situation einschätzen. ensa lehrt Sie, ohne zu urteilen zu intervenieren und dabei Ihre Grenzen zu respektieren.
Wie lange ist das ENSA-Zertifikat gültig?
Das ENSA-Zertifikat ist mehrere Jahre gültig und kann durch einen Refresher-Kurs erneuert werden. Dieses Zusatzmodul ermöglicht es, seine Kenntnisse aufzufrischen und die Gültigkeit seiner Ausbildung um weitere 3 Jahre zu verlängern.
Kann ich die Schulung alleine oder in einer Gruppe absolvieren?
Beides ist möglich:
- Einzelanmeldung zu offenen Veranstaltungen
- Organisation von speziellen Schulungen für Unternehmen, Schulen, Verbände oder Arbeitsteams
SafetyFirst.ch bietet beide Optionen mit zertifizierten Ausbildern an.
Welche Sprachen gibt es in der Schweiz?
Je nach Region gibt es ENSA-Kurse in folgenden Bereichen:
- Französisch
- Deutsch
- Italienisch
- Englisch
Dadurch kann die Ausbildung an die sprachlichen Gegebenheiten des Landes angepasst werden.
Was tun, wenn die Situation dringend oder gefährlich ist?
Im Falle einer schweren Krise (unmittelbare Selbstmordgefahr, gefährliches Verhalten, extreme Verwirrung usw.) ist Folgendes zu tun:
- Ihre Sicherheit und die der Person gewährleisten
- Kontaktieren Sie die Notrufdienste (144 in der Schweiz).
- So lange wie möglich vor Ort bleiben, bis Hilfe eintrifft.
ensa lehrt Sie auch, diese kritischen Situationen zu erkennen und angemessen zu handeln.
Eine bürgerliche Initiative zur Stärkung der psychischen Gesundheit in der Schweiz
Die ensa-Schulung ist viel mehr als nur ein Kurs: Sie ist ein konkretes Instrument, um mehr Prävention, Unterstützung und psychologische Sicherheit in unserem Alltag zu schaffen. Durch das Erlernen der Ersten Hilfe für psychische Gesundheit entwickelt jeder einfache Reflexe, um Warnsignale zu erkennen, ein wohlwollendes Gespräch zu beginnen und bei Bedarf die Suche nach professioneller Hilfe zu fördern.
In einem Umfeld, in dem Stress, Angstzustände und Burnout viele Menschen in der Schweiz betreffen, macht es einen grossen Unterschied, zu wissen, wie man richtig reagiert. Dieses bürgerliche Engagement trägt dazu bei, die Beziehungen in unseren Familien, Unternehmen, Schulen und Gemeinschaften zu stärken.
Wenn Sie sich für die ENSA-Ausbildung bei SafetyFirst.ch, einer zugelassenen Einrichtung, entscheiden, profitieren Sie von einem zuverlässigen Rahmen, einer leicht verständlichen Pädagogik und zertifizierten Ausbildern. Es ist eine einfache, menschliche und nützliche Möglichkeit, sich für das Gemeinwohl einzusetzen – und zu einer Anlaufstelle in Ihrem Umfeld zu werden.

